in dieser Ausgabe unseres Newsletters berichten wir über das Wintercafé im Stadteilbüro sowie über aktuelle Projekte aus dem Quartiersfonds. Darüber hinaus informieren wir Sie über den Beteiligungsprozess zum Umbau der Lothringer Straße.

Außerdem erhalten Sie Hinweise zur Förderung von Gründächern sowie Informationen zum Angebot einer Modernisierungsberatung durch den Quartiersarchitekten in Rotthausen.

Das Stadtteilbüro Rotthausen wünscht allen Bewohnerinnen, Bewohnern, Vereinen, Akteurinnen und Akteuren ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wir möchten uns herzlich für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr 2025 bedanken und freuen uns darauf, auch im kommenden Jahr gemeinsam weiter an der positiven Entwicklung unseres Stadtteils zu arbeiten. Vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre Unterstützung – wir blicken voller Zuversicht auf die kommenden Projekte und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit!

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Ihr Team vom Stadtteilbüro Rotthausen

In der letzten Gebietsbeiratssitzung dieses Jahres im AWO-Quartierszentrum wurden die laufenden Quartiersfonds-Projekte sowie die seit der vorherigen Sitzung umgesetzten Maßnahmen vorgestellt.

Dazu zählen das Selbstschutzprojekt „Protect“ für Kinder und Jugendliche an Kitas und Schulen in Rotthausen sowie das Projekt „Buntes Rotthausen“. Entlang der Karl-Meyer-Straße und der Steeler Straße wurden Blumenampeln installiert, die den Stadtteil von Frühjahr bis Herbst sichtbar verschönert haben.

Insgesamt wurden fünf neue Projektanträge eingereicht und alle positiv beschlossen. Die Antragstellenden können ihre Vorhaben ab November umsetzen.

Die Antragstellerin plant mehrere Basteltermine an unterschiedlichen Orten im Stadtteil. Gemeinsam mit Interessierten werden dekorative Elemente für das Bienenfest im Mai 2026 gestaltet. Die Ergebnisse können dort angeschaut und teilweise mitgenommen werden.

Ein Stadtbewohner organisiert in der evangelischen Kirche eine Karnevalsfeier, zu der insbesondere Seniorinnen und Senioren, aber auch andere Altersgruppen aus dem Stadtteil eingeladen sind. Gemeinsam werden traditionelle Bräuche gepflegt und Karnevalslieder gesungen.

Die Falken in Rotthausen planen eine vielfältige Palette niedrigschwelliger Angebote für Kinder, Jugendliche und ihre Familien. Dazu gehören Konzerte, Bingo-Nachmittage, das „Rote Kino“ mit monatlichen Filmabenden zu gesellschaftlich relevanten Themen, Rap- und Hip-Hop-Workshops, Gaming-Turniere, Nachbarschaftsaktionen wie „Erzähl mal“, Kinderkino, Eltern-Café, Häkelkurse, Silent Disco, ein Kindersachen-Flohmarkt, Spieleangebote auf dem Ernst-Käsemann-Platz und weitere Aktionen.

Für Feste und Veranstaltungen sollen neue stapelbare Stühle angeschafft werden. Sie werden im Metropolengarten gelagert und können von Stadtteilbewohnerinnen und -bewohnern bei Bedarf ausgeliehen werden.

Auch im Jahr 2026 sollen wieder Blumenampeln entlang der Karl-Meyer-Straße und der Steeler Straße installiert werden, um die Einkaufsstraßen von Frühling bis Herbst zu verschönern.

Die Theatergruppe beantragt einen robusten Pavillon, um bei Festen und Auftritten einen wettergeschützten Raum zu haben. Der Pavillon wird im Gemeindehaus gelagert und kann bei Bedarf ausgeliehen werden.

Mit den neuen Projekten wird das gemeinschaftliche Miteinander im Stadtteil weiter gestärkt und Rotthausen vielfältig und lebendig gestaltet.

Die Lothringer Straße soll ab 2026 zu einer verkehrsberuhigten und grünen Straße umgebaut werden. Das Planungsbüro „Landschaft planen + bauen NRW GmbH“ hat gemeinsam mit BPR Ingenieure einen Entwurf erarbeitet, der neue Lösungen für Verkehr und Parken vorsieht und die Straße stadtökologisch aufwerten soll. Grundlage ist eine gemeinsam mit vielen Menschen vor Ort entwickelte Vision im Rahmen des Landeswettbewerbs „Zukunft Stadtraum“, durch den zusätzliche Fördermittel bereitstehen.  Am 9. Oktober fand in der städtischen Kita, Lothringer Straße 21, eine Informationsveranstaltung für interessierte Anwohnerinnen und Anwohner mit vier Thementischen statt. Die Teilnehmenden konnten sich informieren und ihre Hinweise einbringen. Genannt wurden vor allem der Wunsch nach weniger Vermüllung und mehr Ordnung im öffentlichen Raum, gesicherte Zufahrten auch in der Bauphase, Schutz vor zugeparkten Einfahrten, Barrierefreiheit sowie klar festgelegte Standorte für Möblierung im Park.

Für einen gelingenden Umbau wurden eine regelmäßige Kontrolle des Parks durch den Ordnungsdienst, die Prüfung durch Videoüberwachung, zusätzliche Grünflächen ohne Hunde und zugleich ausgewiesene Hundewiesen angeregt. Zur Reduzierung des Parkdrucks wurden Anwohnerparken, nummerierte Stellplätze mit Parkausweisen, konsequentes Vorgehen gegen Wildparken, zügiges Abschleppen, sowie App-Meldungen von Falschparkern vorgeschlagen. Für die Elsässer Straße und Saarbrücker Straße wurden Parkverbote auf den Bürgersteigen und zwischen Bäumen gewünscht. Abschließend wurde eine stärkere Übernahme von Verantwortung diskutiert, etwa durch einen Quartiersservice für die Lothringer Straße, Spielplatzpatenschaften, öffentliche Träger, Parkwächterinnen und Parkwächter.

Zum Jahresabschluss hatte das Stadtteilbüro Rotthausen am 2. Dezember 2025 herzlich zum Wintercafé eingeladen. Im Café bestand die Möglichkeit, bei Waffeln und Heißgetränken auf das vergangene Jahr im Stadterneuerungsgebiet Rotthausen zurückzublicken und sich zu den aktuellen Themen rund um die Stadterneuerung in Rotthausen auszutauschen. Eine Mitmachaktion mit Memory und Puzzle lud zum gemeinsamen Spielen ein.

Starkregen, Dürre und Hitze machen nicht an den Stadtgrenzen halt. Den Herausforderungen des Klimawandels kann nur gemeinschaftlich etwas entgegengesetzt werden. Die Zukunftsinitiative Klima.Werk ist ein Zusammenschluss von 21 Kommunen in der Emscher-Lippe-Region, der Emschergenossenschaft, dem Lippeverband und weiteren Partnerinnen und Partnern. Ziel ist ein Umdenken in der Stadtentwicklung – aber auch im Alltag: Regenwasser soll weniger als „Abfall“ und mehr als Ressource verstanden werden.

Emschergenossenschaft und Lippeverband fördern deshalb Maßnahmen zur Regenwasserabkopplung und Starkregenvorsorge. Neben Kommunen können auch private Eigentümerinnen und Eigentümer Fördermittel beantragen.

Ein Beispiel: Mit einem Gründach leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz – und profitieren von 50 Euro Zuschuss je Quadratmeter Dachbegrünung sowie einem einfachen, digitalen Antragsverfahren.

Da die tatsächlichen Kosten je nach Aufbau allerdings auch über 50 Euro oder sogar über 100 Euro pro Quadratmeter liegen können, lohnt sich eine vorherige Beratung durch den Quartiersarchitekten, um Fördermöglichkeiten und Wirtschaftlichkeit gut einschätzen zu können. Über das Haus- und Hofflächenprogramm können in Rotthausen bis zu 50 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten als Zuschuss übernommen werden. 

Quartiersarchitekt Markus Gebhardt berät Sie kostenlos vor Ort. Da der Winter die ideale Zeit für die Planung und das Frühjahr der optimale Zeitpunkt für die Umsetzung einer Dachbegrünung ist, empfehlen wir: Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie sich jetzt – bei Fragen oder zur Terminvereinbarung wenden Sie sich direkt an Herrn Gebhardt. Sie erreichen Herrn Gebhardt unter der Nummer 0151 58126744 oder per Mail unter  markus.gebhardt@gelsenkirchen.de 

Private Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer stehen oft vor Herausforderungen, die ohne passende Informationen und Beratung schwer zu bewältigen sind. Deshalb bietet das Stadtteilbüro Rotthausen ein umfassendes, kostenfreies Beratungsangebot an, um Eigentümerinnen und Eigentümer bei der Sanierung und Modernisierung ihrer Gebäude zu unterstützen. Quartiersarchitekt Markus Gebhardt hilft dabei, den Zustand der Immobilie realistisch einzuschätzen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Durch die Beratung zu Umbau- und Modernisierungsbedarf, Realisierungs- und Finanzierungsmöglichkeiten sowie einer groben Kosten-Nutzen-Abwägung erhalten Eigentümerinnen und Eigentümer eine solide Entscheidungsgrundlage für die nächsten Schritte. Die Gespräche finden direkt vor Ort an der Immobilie statt. Wichtig: Eine Antragstellung für das Haus- und Hofflächenprogramm ist nur nach einer vorherigen Beratung möglich.

Das Stadtteilbüro ist zu folgenden Öffnungszeiten zu erreichen:

Montag:        14 – 17 Uhr
Dienstag:      14 – 17 Uhr
Mittwoch:        9 – 13 Uhr
Donnerstag:    9 – 13 Uhr und 15 – 18 Uhr
Freitag:        Geschlossen

Weiterhin besteht die Möglichkeit, außerhalb dieser Zeiten einen individuellen Termin zu vereinbaren.

Das Stadtteilbüro bleibt vom 22. Dezember 2025 bis einschließlich 2. Januar 2026 geschlossen. Ab Montag, 5. Januar 2026, sind wir zu unseren gewohnten Öffnungszeiten wieder für Sie da.

Eltern Café?
Wann? Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 16 bis 19 Uhr
Wo? Meyer56, Karl-Meyer-Straße 56

Nächste Antragsfrist Quartiersfonds
Wann? 5. Februar 2026
Wo? Nach Beratungsgespräch im Stadtteilbüro Rotthausen, Steeler Straße 71

Nächste Gebietsbeiratssitzung
Wann? 5. März 2026, 18:30 Uhr
Wo? Ort wird noch bekannt gegeben