Bochumer Straße
 
29.04.2021
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir freuen uns, Ihnen in unserem ersten Newsletter im Jahr 2021 die neusten Entwicklungen im Quartier Bochumer Straße vorzustellen. Heute erwartet Sie unter anderem ein Update zum Quartiersfonds und zur Kunstaktion „YES/GE-Ückendorf“ sowie ein kurzer Blick auf aktuelle Rückbaumaßnahmen. Darüber hinaus melden sich mit a tip: tap e.V. und dem Verein devising theatre e.V. zwei Akteure aus dem Quartier und berichten über ihre neusten Aufgaben und Projekte. Außerdem haben wir ein Quartiersquiz für Groß und Klein vorbereitet. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Newsletter.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen
Ihr Team vom Stadtteilbüro Bochumer Straße 
29.04.2021
Mitmachaktion Stadtteilquiz
Fragen für Groß und Klein
Das Stadtteilbüro hat ein Quiz über die Bochumer Straße und das umliegende Quartier als Mitmachaktion entwickelt. Um genau zu sein, gibt es sogar zwei verschiedene Quizze, damit auch kleine Ückendorf-Fans auf ihre Kosten kommen. Lösen Sie gemeinsam bei einem Spaziergang das Familienquiz oder testen Sie mithilfe des Expertenquiz, ob Sie ein echter Ückendorf-Profi sind! Das Quiz läuft seit dem 19. April 2021 und die kostenfreie Teilnahme ist bis zum 30. Juni 2021 möglich. Unter allen Teilnehmenden, die das Quiz richtig lösen, werden kleine Preise aus dem Quartier verlost.
Das Stadtteilbüro wünscht viel Spaß beim Rätseln und viel Glück bei der Verlosung!

Weitere Informationen
Stadtteilquizze
29.04.2021
Quartiersfonds und Gebietsbeirat
Rückblick auf den ersten Antrag: „Gerissene Kleidung selber reparieren“
Die Quartiersfondsförderung blickt auf ein außergewöhnliches erstes Jahr zurück. Ein Jahr, welches gezeigt hat: Auch wenn vieles anders war als geplant, der Zusammenhalt und das Engagement bleiben ungebrochen…
Am 12. Februar 2020 war es soweit. Der erste Quartiersfondsantrag im Gebiet Bochumer Straße konnte bewilligt werden. Vier weitere Projekte folgten bis Ende 2020 – ein starker Beweis für die Kreativität und den Einsatz der Menschen vor Ort!
Unter dem Titel „Gerissene Kleidung selber reparieren“ wurde Anfang 2021 das erste Projekt offiziell abgeschlossen. Für Interessierte besteht aber auch weiterhin die Chance, im Mehrgenerationenhaus an der Bochumer Straße 85 kleinere Reparaturen an ihren Kleidungsstücken eigenständig vorzunehmen, egal ob Bluse, Shirt oder Hose, egal ob Vorerfahrung oder Neuling.

Hilfe zur Selbsthilfe mit der Nähnadel

Getreu dem Motto „voneinander lernen – zu Expertinnen und Experten werden“ haben sich Besucherinnen und Besucher des Mehrgenerationenhauses sowie Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Quartier gegenseitig geholfen. Näherfahrungen wurden auf Augenhöhe weitergegeben, kostenlos und ohne Druck. Vorab wurden Nähmaschinen, Bügelbrett und jede Menge buntes Nähgarn gekauft. Das Projekt wurde mit 400 Euro aus dem Quartiersfonds Bochumer Straße gefördert, welcher über die Städtebauförderung von Bund, Land NRW und Stadt Gelsenkirchen finanziert wird. Das Projekt zielte nicht darauf ab, Konkurrenz zu existierenden Änderungsschneidereien in der Nachbarschaft aufzubauen. Vielmehr ging es darum, gemeinschaftlich einen Beitrag zur Quartiers- und Nachbarschaftsentwicklung rund um die Bochumer Straße zu leisten. Obwohl das Projekt bereits abgeschlossen ist, können sich Interessierte weiterhin an die Leitung des Mehrgenerationenhauses wenden.

Wir suchen Ideen

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mehr über die Möglichkeit einer Quartiersfondsförderung zu erfahren. Auch 2021 gibt es erneut die Möglichkeit, Projekte für das Quartier umzusetzen und Anträge an den Quartiersfonds zu stellen. Scheuen Sie sich nicht und nehmen Sie für ein unverbindliches Gespräch Kontakt zu den Mitarbeitenden des Stadtteilbüros Bochumer Straße auf. Wir freuen uns auf kreative Ideen für das Quartier!

Weitere Informationen
Quartiersfonds
29.04.2021
Freie Sicht auf den Wissenschaftspark
Rückbau der Gebäude gegenüber dem Justizzentrum

Freier Blick auf den Wissenschaftspark
Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen

Wer kürzlich zu Fuß oder mit der Straßenbahn auf der Bochumer Straße unterwegs war, dem wird es nicht entgangen sein: Die Gebäude Bochumer Straße 74 und 76 gegenüber dem Justizzentrum an der Kreuzung Bochumer Straße/Junkerweg sind verschwunden. Begonnen wurde mit den Rückbauarbeiten zu Beginn des Jahres. Zunächst wurden die Gebäude entkernt, sodass lediglich die leere Hülle der Häuser stehen blieb. Nach der Entfernung aller Einbauten erfolgte schlussendlich die Niederlegung der Außenwände. Noch sind die Bagger im Einsatz, um den Bauschutt zu entfernen.

Lange Geschichte und Nutzung

Die beiden durch einen Innenhof miteinander verbundenen Häuser hatten eine lange Geschichte. Das Haus mit der Nummer 74 wurde in den 1920er-Jahren als Wohn- und Geschäftshaus errichtet. In dem Ladenlokal im Erdgeschoss befand sich eine Apotheke. Diese und das angrenzende Gebäude mit der Nummer 72 wurden bereits vor einiger Zeit zurückgebaut, sodass der vierspurige Junkerweg die Bochumer Straße direkt kreuzt. Das an der Apotheke angrenzende Gebäude mit der Hausnummer 76 war vielen Anwohnern lange als Geschäft für erotische Artikel bekannt. Es stand einige Jahre leer und wurde nun zeitgleich mit der Bochumer Straße 74 zurückgebaut.

Maßnahme gemäß Entwicklungskonzept umgesetzt

Es ist kein Zufall, dass die beiden stark sanierungsbedürftigen Gebäude, die bereits seit geraumer Zeit im Besitz der Stadt Gelsenkirchen bzw. der SEG waren und leer standen, nun zurückgebaut wurden. Denn der Bereich, in dem die Häuser standen, gehört zum Revitalisierungsgebiet Bochumer Straße. Das Konzept des Revitalisierungsgebietes sieht vor, dass der Eingangsbereich in die Bochumer Straße mittels einer Freiraumentwicklung aufgewertet wird und zusammen mit dem Vorplatz des neuen Justizzentrums eine attraktive städtebauliche „Torsituation“ zum Quartier bildet. Durch den Rückbau der Gebäude wird eine offene Freifläche geschaffen, die einen freien Blick auf den Wissenschaftspark und den angrenzenden Park ermöglicht und zur weiteren Entsiegelung und Begrünung des Quartiers beiträgt.
29.04.2021
Wir im Quartier stellen uns vor!
Florian und Patrick Becker vom VRoom.Ruhr

Florian und Patrick Becker in ihrem VRoom-Team beim Places-Festival
Bildrechte: VRoom.Ruhr

Die Bürgerinnen und Bürger kennen Sie durch…
den VRoom auf der Bochumer Str. 110 (früher 102) und den selbstgebackenen Kuchen, den es bei uns gibt.
Was sind Ihre Aufgaben?
Bei uns kann man nach dem Lockdown wieder VR Anwendungen, Spiele in Wohnzimmer-Atmosphäre spielen und Kaffee und Kuchen genießen. 
Wer kann mit welchen Anliegen auf Sie zukommen?
Jede/r.
Seit wann arbeiten Sie im Quartier Bochumer Straße?
Wir sind seit 2017 im Quartier.
Wo und wann können die Bürgerinnen und Bürger Sie erreichen?
Täglich von 15 bis 23 Uhr außer dienstags und donnerstags.
Welches Angebot nutzen Sie im Quartier Bochumer Straße am liebsten?
Die Trinkhalle.
Bitte entscheiden Sie:
Tee oder Kaffee? Kaffee
Fahrrad oder Auto? Auto, meist elektrisch
Strand oder Berge? Berge

Weitere Informationen
VRoom.Ruhr
29.04.2021
„Ückendorf ist für mich…“
Neue Schaufensterinszenierung auf der Bochumer Straße

Das Schaufenster wurde unter dem Titel: "Ückendorf ist für mich..." von Andreas Paehge und Britta Thielen gestaltet
Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen

Die Gemeinschaftsaktion „Leerstand trifft Kunst: YES GE/Ückendorf“ geht mit der Schaufensterinszenierung an Haus Nummer 132 weiter. Für dieses Projekt hat sich das Künstlerduo Britta Thielen und Andreas Paehge vorgenommen, den unterschiedlichen Menschen des Quartiers zu begegnen. Wenn man verändern möchte, dann müsse man kennenlernen, so ihr Gedanke. Nun zeigen sie unter dem Titel „Ückendorf ist für mich…“ in den Fenstern der Bochumer Straße 132 Porträtfotografien Ückendorfer Persönlichkeiten, von der Kickboxerin bis zum Kioskbesitzer. Was den Stadtteil für die Porträtierten so besonders macht, halten die beiden Kreativen in kurzen Statements unter den Bildern fest. Vielfältig, lebendig, besonders – so ist ihr Ückendorf.
Im Rahmen von „YES GE/Ückendorf“ setzen Künstlerinnen und Künstler aus dem Quartier in Kooperation mit dem Stadtteilbüro Bochumer Straße Leerstände entlang der Bochumer Straße kreativ in Szene. Ein Projekt, das sowohl das Erscheinungsbild des Revitalisierungsgebietes aufwertet, als auch das Augenmerk potenzieller Mieterinnen und Mieter auf die leerstehenden Ladenlokale lenkt.

Machen Sie mit: „Ückendorf ist für mich…“

Die Künstlerinnen und Künstler von „YES GE/Ückendorf“ wenden sich mithilfe des aktionsbegleitenden Briefkastens immer wieder mit Fragen an das Quartier. Mit Bezug auf das neu eröffnete Schaufenster freuen sich die kreativen Köpfe dieses Mal über die Vervollständigung des Titel-Satzes „Ückendorf ist für mich…“, um zu erfahren, was Ückendorf für Sie persönlich ausmacht. Die Antworten können in den gekennzeichneten
Aktionsbriefkasten an der Bochumer Straße 109 eingeworfen, per E-Mail an bochumerstrasse@gelsenkirchen.de geschickt oder über den Instagram-Account der Aktion eingesendet werden. Wir sind gespannt auf Ihre Einsendungen!

Auch die jüngeren Mitmenschen sind gefragt

Von den jüngeren Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartiers möchte die Aktionsgruppe gerne erfahren: Was macht Dein Leben gerade bunt? Schreibt, malt oder bastelt Eure Lieblingsmomente während der Pandemiezeit oder zeigt uns, worauf Ihr Euch besonders freut, wenn der Lockdown vorbei ist.
Die letzte Briefkasten-Frage lautete: „Was bedeutet mir Kunst in meinem Quartier?“. Die Antworten darauf haben gezeigt, dass Kunst und Kultur, wie Ausstellungen, Events, Straßenfeste, Workshops oder Lesungen, fest zum spannenden Leben im Stadtteil gehören und gerade jetzt von den Menschen vor Ort besonders vermisst werden:
"Kunst im Quartier ist Futter für die Fantasie der Menschen."

Weitere Informationen
YES - GE/Ückendorf
29.04.2021
Am 22. März war Weltwassertag!
Die Bochumer Straße feierte mit

Das Team von a tip: tap e.V. freut sich auf den Weltwassertag
Bildrechte: a tip: tap e.V., CC-BY-SA 4.0

Am 22. März war Weltwassertag! Ein guter Anlass also, um unser wertvollstes Gut ins Rampenlicht zu rücken und das kühle Nass, das frisch und in Top-Qualität aus unseren Wasserhähnen kommt, zu feiern!
Der gemeinnützige Verein a tip: tap e.V. setzt sich mit dem vom Bundesministerium für Umwelt geförderten Projekt “Wasserwende” bundesweit in über 14 Wasser-Quartieren für den Konsum von Leitungswasser und gegen Plastikmüll ein. Zu den Wasser-Quartieren gehören unter anderem die Gelsenkirchener Stadtteile Ückendorf, Neu- und Altstadt. Der diesjährige Weltwassertag wurde von den Vereinten Nationen unter dem Motto “Wasser wertschätzen” ausgerufen. Der Verein geht noch einen Schritt weiter: “Wir lieben Leitungswasser. Denn es kommt ohne Schlepperei in bester Qualität in unsere Wohnungen, es ist klima- und ressourcenschonend und wir sparen damit nicht nur Geld, sondern auch eine Menge Plastikmüll!”, stellen die lokalen Mitarbeitenden des Vereins, Alex und Svenja, klar.

Fotoaktion „Leitungswasserliebe“ auch in Gelsenkirchen

Zum Valentinstag hatte a tip: tap darum eine digitale Fotoaktion unter dem Titel “Leitungswasser-Liebe” gestartet. Ziel des Vereins war es, 500 Menschen bis zum Weltwassertag zu gewinnen, die ihre Leitungswasser-Liebe über Soziale Medien zeigen. Das Team des Stadtteilbüros war auch dabei.
Auch in der Gelsenkirchener City ist die „Leitungswasserliebe“ ein Thema. Hier haben verschiedene Geschäftslokale und Organisationen die Poster des Vereins in ihre Schaufenster gehängt, um auch in Zeiten eingeschränkter Kontakte auf die Themen Trinkwasser und Klimaschutz aufmerksam zu machen. Für mehr Infos schauen Sie gerne auf der Internetseite des Vereins vorbei oder melden sich bei Svenja Weichhold von der Aktionskraft im Wasser-Quartier Gelsenkirchen unter der E-Mailadresse gelsenkirchen@atiptap.org.

Weitere Informationen
a tip: tap e.V.
29.04.2021
Ostasiatisches Flair an der Bochumer Straße
Gut besuchter Online-Workshop in der „Honigpumpe“

Einige Ergebnisse des Workshops
Bildrechte: Devising Theatre e.V.

Seit Herbst 2020 ist der Verein Devising Theatre an der Bochumer Straße 109 in der „Honigpumpe“ ansässig. Hier arbeiten die Vereinsmitglieder an der Umsetzung einer Reihe künstlerischer Projekte - was unter Corona-Bedingungen durchaus eine Herausforderung darstellt!
Im Rahmen des „Kulturrucksack NRW“ hatte das Devising Theatre Ende letzten Jahres einen Online-Workshop für interessierte Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren durchgeführt. Unter dem Motto „Ostasien entdecken – Kalligraphie und Tuschmalerei“ konnten die Teilnehmenden den eigenen Namen in Mandarin Chinesisch schreiben und Fächer sowie Lampions mit typischen ostasiatischen Motiven, wie Bambus, Drachen oder Koi-Karpfen, bemalen. Pinsel, Papier, Tusche und weitere Materialien für den Workshop wurden den Teilnehmenden im Vorfeld der Veranstaltung auf dem Postweg zugesandt. Unter Leitung der Sinologin und Museumspädagogin Anna Sellmann fand der ausgebuchte Workshop an vier Tagen zwischen dem 21. und 29. Dezember des vergangenen Jahres statt. Auch in den kommenden Monaten sollen weitere Workshops stattfinden. Sobald es das Pandemiegeschehen erlaubt, auch wieder vor Ort in der Vereinslocation „Die Honigpumpe“. Die Termine stehen derzeit noch nicht fest, werden aber rechtzeitig zusammen mit weiteren Informationen auf der Website von Devising Theatre e.V. bekanntgegeben.

Weitere Informationen
devising theatre e.V.
29.04.2021
Die Beratungsleistungen des Stadtteilbüros auf einen Blick

Förmlich festgelegtes Sanierungsgebiet Bochumer Straße

Sie haben Fragen zum Sanierungsgebiet Bochumer Straße? Wir informieren Sie gerne zu Rechten und Pflichten der Eigentümerinnen und Eigentümer in diesem Gebiet.

Kostenfreies Beratungsangebot

Der Quartiersarchitekt Markus Gebhardt bietet Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern kostenfrei eine baufachliche Erstberatung an, informiert unverbindlich über Fördermöglichkeiten zum Beispiel für das Haus- und Hofflächenprogramm und unterstützt bei der Antragstellung. Einen Termin können Sie direkt unter der Rufnummer 0151 58126744 vereinbaren.

Finanzielle Förderung von bürgerschaftlichem Engagement

Sie haben eine Projektidee für das Revitalisierungsgebiet Bochumer Straße, aber Ihnen fehlen finanzielle Mittel – dann könnte der Quartiersfonds Bochumer Straße eventuell eine geeignete Fördermöglichkeit dafür sein.

Weitere Informationen
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