In den letzten Monaten hat sich an der Unterführung Bokermühlstraße einiges getan.
Zur Steigerung des Sicherheitsgefühls wurden die alten Lichtanlagen bereits gegen LED-Lampen ausgetauscht. Nachts wird die Unterführung jetzt heller ausgeleuchtet. Mit dem Veterinäramt, dem Förderkreis Taubenhaus Buer e.V., dem Referat Verkehr und der Stadterneuerung wurde eine tierschutzkonforme Lösung gesucht, um die Tauben daran zu hindern, in den Nischen zwischen den Auflagern und den Stützwänden der Brücke zu nisten. Nachdem im Vorfeld vorhandene Taubeneier gegen Attrappen ausgetauscht wurden und so sichergestellt war, dass sich keine Jungtiere mehr in dem Bereich befanden, wurde ein durchgängiges Stahlnetz installiert und die Brücke damit taubensicher verschlossen. „Die Tauben werden jedoch noch etwas Zeit brauchen, um ihren Standort zu wechseln und sich daher jetzt noch vermehrt an der Unterführung aufhalten“, so Helen Schäfer vom Veterinäramt. Dies ist vor allem darin begründet, dass die Tauben weiterhin gefüttert werden, obwohl ein Fütterungsverbot besteht. Um die Unterführung langfristig aufzuwerten, ist das Fütterungsverbot unbedingt einzuhalten.
Der nächste Schritt ist nun eine künstlerische Gestaltung und eine bunte Illumination der Unterführung. Im Sommer durften Kinder der KiTa Liebfrauen und der OGS Wiehagen Ideen für die Gestaltung einreichen. Dabei gefiel den Kindern vor allem das Thema „Pflanzen der Neustadt“. Nun bleibt abzuwarten, welche Farben und Motive künftig die Unterführung schmücken werden.
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