Ende letzten Jahres hatten wir im Rahmen der Stadterneuerung die Jugend des Stadtteils aufgerufen, unter dem Motto „Zeit für was Neues!“ Ideen einzureichen. Aus den vielzähligen Einsendungen hat eine Jury, in der auch der Gebietsbeirat Rotthausen vertreten war, je drei Gewinnerinnen und Gewinner in den beiden Altersgruppen 12 und 13 Jahre sowie 14 bis 18 Jahre ermittelt. Am Freitag, 28. April, wurden die Gewinnerinnen und Gewinner im ehemaligen Küchenstudio am Ernst-Käsemann-Platz im feierlichen Rahmen prämiert. Zugang zu den Räumlichkeiten hatte das Stadtteilbüro durch die Rotthauser Initiative Küchenstudio „Meyer56“, die derzeit plant, die Räume temporär mit einem wechselnden Angebot für den Stadtteil zu bespielen.
Alle Jugendlichen, die sich am Wettbewerb beteiligt hatten, waren zur Preisverleihung eingeladen. Dort wurden den Gewinnerinnen und Gewinnern, die in Begleitung von Freundinnen und Freunden sowie Familienangehörigen gekommen waren, die Preise von Bürgermeisterin Martina Rudowitz überreicht. Die Preise, Gutscheine für die ZOOM Erlebniswelt, den VRoom.ruhr und ortsansässige Geschäfte, wurden vor der Preisverleihung mit den Gewinnerinnen und Gewinnern des Wettbewerbs individuell abgestimmt. Gemeinsam mit den übrigen geladenen Gästen, dem Bezirksbürgermeister Michael Thomas Fath und den beiden Graffiti-Künstlern Daniel Dinsing und Maurizio Bet, fand die Ehrung mit Erfrischungen und Pizza einen lebendigen Ausklang.
In der Woche vom 22. bis zum 26. Mai fanden dann die beiden Graffiti-Workshops statt. Unter Anleitung der beiden Graffiti-Künstler Daniel Dinsing und Maurizio Bet entwickelten die Teilnehmenden auf Grundlage der prämierten Motive je einen Graffiti-Entwurf, die sie anschließend auf die Wandfläche im Bereich der Bahnunterführung Wiehagen auftrugen. Aufgrund der Größe der Fläche wurden alle Motive an einer Wand verwirklicht. Die geplante Gestaltung der Fläche an der Unterführung an der Ostermannstraße wird gegebenenfalls später nachgeholt.
Hintergrund des Wettbewerbs ist das hundertjährige Stadtteiljubiläum in 2024. Mit ihren Ideen und Entwürfen waren die Jugendlichen aufgefordert, dem historischen Stadtteilwappen zeitgemäße Motive an die Seite zu stellen.
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